Konfliktminerale – Ausbeutung, Korruption und Krieg für mein Handy

Konfliktminerale sind überall in unseren elektronischen Geräten – egal ob Smartphone, Laptop, kabellosen Kopfhörern. Aber was sind Konfliktminerale überhaupt? Und kann man sie vermeiden? Darum geht es in diesem Artikel.

© Amnesty International and Afrewatch1, CC BY-NC-ND 4.0.


Übersicht

Einleitung
Was sind Konfliktminerale?
Wofür brauche ich die in meinem Smartphone?
Gesetze in USA und EU
Und wie sieht fairer Bergbau aus?
Alternativen zum Kopf-in-den-Sand-stecken
Ende
Fußnoten


Fair oder unfair?

–> zurück zur Übersicht

„Die Weltwirtschaft basiert auf der Ausbeutung bestimmter Menschen und Orte. Und ein Ort, der zu den wichtigsten Gegenden der Ausbeutung gehört, ist der Ost-Kongo.“ sagt Julie Klinger, außerordentliche Professorin an der Universität Boston, über die Problematik der Konfliktminerale.2

Es ist eine unangenehme Wahrheit. Aber wenn wir ehrlich sind, ist es für viele Leute nichts Neues.

Wenn ich in unserer globalisierten Welt in einen Supermarkt, einem Klamotten-Laden, einem Elektronikmarkt gehe, und überlege, welches Tomatenmark, welches T-Shirt, welches Handy ich kaufen will, habe ich wenig Informationen dazu, welchen Weg das Produkt hinter sich hat. Sind die Tomatenpflanzen auf italienischem oder chinesischem Boden gewachsen? Wie die Arbeitsbedingungen auf der Baumwollplantage wohl sind? Und wer hat eigentlich an meinem Handy mitgearbeitet? Haben sie die Möglichkeit, sich und ihre Familien mit diesem Job gut zu versorgen? Können sie sich in einer Gewerkschaft organisieren?

Antworten sind rar.

Für viele Produkte gibt es Label, mit denen man mehr Antworten, mehr Gewissheit über die Produktionsbedingungen gewinnt. Das FairTrade-Siegel, was von Bananen über Baumwolle bis Reis viele Produktkategorien zertifiziert. Das utz-Siegel, das unter anderem Kaffee, Tee, Kakao abdeckt. Das GOTS-Siegel für Kleidung.

Aber für Elektronik – Laptops, Handys, Tablets, Navis, Fernseher, etc. – gibt es viel weniger Antworten. Zu viele unterschiedliche Bestandteile, die zusammen genommen ungefähr schon eine Weltreise unternommen haben, bevor das Handy bei mir im Laden ankommt, oder mir von einem Versandhandel zugeschickt wird.

Und für mich stellt sich die Frage – was mache ich, wenn sich mein Smartphone irgendwann in die ewigen Jagdgründe verabschiedet? Die Fragestellungen, die daraus erwachsen – das Recycling von Elektronikgeräten – werden wir auf ein anderes Mal verschieben müssen. Heute geht es um den Weg ins Leben unserer Elektronikgeräte und welche Rolle Konfliktminerale dabei spielen. Dabei liegt der Fokus in diesem Artikel auf den direkten Auswirkungen auf Menschen. Die Auswirkungen auf die Umwelt werden hier nicht betrachtet, um den Rahmen nicht zu sprengen. Ein anderes wichtiges Thema für ein anderes Mal ist die Nachhaltigkeit von Seltenen Erden – Neodym für Magnete, Europium für Display-Farben, Cerium zum Polieren von Displays und andere. Diese sind auch essentiell für unsere Smartphones. Aber, kehren wir zurück zum heutigen Thema:


Konfliktminerale, was heißt das?

–> zurück zur Übersicht

Ob ein Konfliktmineral Konfliktmineral ist, entscheidet der der das Wort verwendet. Bedienen wir uns hier von dem Leitfaden, den die OECD dazu veröffentlicht hat.3 Danach nennt man Minerale Konfliktminerale, wenn deren Herkunftsgebiete gekennzeichnet sind durch bewaffnete Auseinandersetzungen, weitverbreiteter Gewalt, politischer Instabilität, mangelnder Sicherheit, oder einer zusammengebrochenen Infrastruktur. Also Gebiete, wo die Regierung und Polizei/Militär nichts zu sagen haben oder selbst zu denen gehören, die Chaos verbreiten. Das trifft auf viele Gegenden in der Welt zu. Aber kein Konflikt hat den Begriff „Konfliktmineral“ so geprägt wie der Ostkongo-Konflikt in der DRK (Demokratische Republik Kongo).

Die demokratische Republik Kongo.4

Ein Land, so groß wie Westeuropa. Ein Land, was nicht hätte sein müssen – die Grenzen von belgischen Kolonialisten ungünstig abgesteckt, so das man von der westlichen Hauptstadt, Kinshasa, nur mit dem Flugzeug über den Dschungel in den ebenfalls bevölkerungsreichen Osten, die Great Lakes Region, kommt. Nach der belgischen Kolonialzeit, wo sich Belgien und Europa mithilfe Kautschuk, Palmöl und Elfenbein bereicherte – in einer Zeit, wo passenderweise Reifen gerade eine Massenware wurden – kommt die Diktatur unter Mobutu Sese Seko.5 Die folgenden 32 Jahre Diktatur fangen mit dem Militär-Coup 1965 an, bei dem es Unterstützer von der anderen Seite des Atlantik gab. Die USA beziehungsweise das CIA „arrangieren, unterstützen, und in der Tat, managen Mobutu’s Coup“6. Und die Ermordung vom vorherigen Premierministers Patrice Lumumba7, der erste Regierungschef im unabhängigen Kongo, wird von der CIA mitgeplant.8

Der ohnehin schon von Belgien heruntergewirtschaftete und ruinierte Staat kann sich in Mobutu’s Kleptokratie nicht erholen. Später belasten auch die Konsequenzen des grausamen Genozids Anfang der 1990er Jahre im Nachbarland Rwanda die Situation im Kongo. Während diesem werden beinahe 1 Millionen Menschen der Tutsi Ethnie getötet – wohlbemerkt sind die Verursacher der klaren Aufteilung in Tutsi und Hutu belgische Kolonialherren.9 Nachdem die rwandische Hutu-Regierung gestürzt ist, flüchten über 1 Million Rwander in die DR Kongo – viele unter ihnen Hutu-Täter im Genozid. Sie leben in riesigen UN-Flüchtlingslagern im Osten Kongos. Das befeuert lokale Konflikte zwischen verschiedenen Ethnien, Religionen und verschiedenen Nationalitäten – der Osten Kongos kann sich nicht vom Einfluss Rwanda und Burundi lösen. Nach 32 Jahren Diktatur schließlich wird das Regime von einer Rebellenkoalition im 1. Kongokrieg 1996/1997 gestürzt. Aber Frieden tritt nicht ein – es folgen 2 weitere Kriege. 2006 finden endlich die ersten freien Wahlen seit 4 Jahrzehnten statt.

Der Osten Kongos aber bleibt konfliktreich – es gibt viele Milizen, bewaffnete Gruppierungen, Rebellengrupierungen. Kinshasa, die Hauptstadt Kongos, hat im Osten des Landes wenig Einfluss – zu hoch die Distanz, die man zudem nur mit dem Flugzeug überwinden kann. Armut und eine hohe Arbeits- und Chancenlosigkeit führt dazu, dass junge Menschen sich bewaffneten Gruppierungen anschließen.

Diese Gruppierungen finanzieren sich durch Abgaben oder „Steuern“, die von der Bevölkerung verlangt werden. Egal welcher Betrieb – von Händlern, Minenarbeitern über Barbesitzern bis zu Bordellbesitzern. Es wird also klar, dass man Konfliktminerale zwar auch als Ursache von bewaffneten Konflikten betrachten kann – durch ihren hohen Wert ziehen sie Kriminalität an wie alles Teure in der Welt – vielmehr sind sie aber ein Symptom. Eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, dass man aber, wenn die Umstände zu widrig werden, auch mit z.B. der Ausbeutung von Holzhandel verdienen könnte. Auch kongolesische Soldaten sind an diesen Geldgeschäften beteiligt. Sexuelle Gewalt und gewaltsame Todesfälle sind häufig – die Gruppierung ADF (Allied Democratic Forces) wird etwa beschuldigt, ca. 500 Menschen von Mitte 2019 bis Mitte 2020 ermordet zu haben.10 Auch die Gruppierung NDC-R (eine Abspaltung der Nduma Defense of Congo) tötete mehr als 130 Zivilisten zwischen 2018 und 2020. Die kongolesiche Armee kooperiert mit den bewaffneten Gruppierungen.11 Seit 2017 gibt es durch den Kivu Security Tracker12 genaue Daten über die Verbrechen der bewaffneten Gruppen. In den letzten 4 Jahren gab es leider einen leicht ansteigenden Trend in der Anzahl der gewaltsamen Tode.

Und da wie gesagt sich die bewaffneten Gruppierungen auch mit dem Abbau, Handel oder Export von Mineralen finanzieren, nennt man diese Minerale Konfliktminerale. Und die DRK ist wahnsinnig reich an Rohstoffen – Kupfer und Kobalt im Süden, Zinn, Tantal und Gold im Osten, Diamanten im Südwesten – und das ist noch nicht mal eine vollständige Aufzählung. Oft nennt man Konfliktminerale auch 3TG und meint damit Tantal, Wolfram, Zinn, und Gold (tin, tantalum, tungsten, and gold). Denn im konfliktreichen Osten der DRK werden unter anderem diese 4 Minerale abgebaut.

Der Reichtum an Ressourcen ist Fluch und Segen zugleich. Er befeuert die Konflikte – gut handelbare, wertvolle Minerale, die sich leicht schmuggeln lassen, und deren Abbau, Handel oder Export gut kontrollierbar sind. Andererseits gibt er viele Chancen, sich und seine Familien zu ernähren. Trotzdem ist das Land eines der ärmsten der Welt.13

Warum führt der Reichtum an Ressourcen nicht zu einem Reichtum der Kongolesen?14 Schauen wir uns doch mal an, wie das weltweit größte Unternehmen im Bereich Rohstoffhandel, Glencore15 an die Verträge gekommen ist, in der DRK Rohstoffe abzubauen. Ein aus der Diamanten-Industrie bekannter Geschäftsmann, Dan Gertler, wurde in den frühen 2000ern zum Mittelsmann für Verhandlungen zwischen Kongo’s Präsidenten Kabila und Glencore. Die Bergbau-Lizenzen bekam Glencore zum Spottpreis – für Kupfer z.B. nur 20 % des unter Investoren abgemachten Preises – und zwischen 2005 und 2015 flossen Bestechungsgelder von insgesamt mehr als 100 Millionen US$ – der Wert der Bergbau-Lizenzen liegt im Bereich von US$ Billionen.16


Wofür brauche mein Smartphone diese Elemente?

–> zurück zur Übersicht

Fast die Hälfte von Zinn wird zum Löten verwendet.17 Dazu braucht man das Zinn auch im Smartphone. Durch das Löten funktioniert die Platine, quasi das Gehirn deines Smartphones erst. Die DRK ist ein wichtiger Produzent von Zinn, auch wenn weltweit gesehen andere Länder viel mehr produzieren.18

Weltweite Zinn-Produktion 2019.

Tantal ist in quasi allen digitalen19 elektronischen Geräten eingebaut, in Form von Kondensatoren. Diese speichern Energie oder dämpfen unerwünschte Schwingungen der elektrischen Impulse. Oft spricht man nicht über Tantal, sondern Coltan – und meint damit das Rohstoff-Erz, aus dem Tantal konzentriert wird.20

Hier könnt ihr sehen, welche Länder 2019 am meisten Tantal produziert haben – die DRK ist ganz vorne dabei.21

Weltweite Tantal-Förderung 2019.

Wolfram ist das hitzestabilste Element – deswegen ist es auch der kleine Draht in unseren Glühbirnen. Im Smartphone wird es wegen seiner hohen Dichte im Vibrationsmotor eingebaut, als Unwucht.22 Obwohl das Mineral für die DRK ein wichtiges Exportgut ist, ist das Land im Weltvergleich nur ein sehr kleiner Produzent – 2017 waren es z.B. 120 Tonnen im Vergleich zu 82.100 Tonnen weltweit.23 Hier sind die Hauptproduzenten von Wolfram:24

Weltweite Wolfram-Förderung 2019.

Nur etwa ein Zehntel des gehandelten Goldes weltweit wird für technologische Anwendungen verwendet, viel wichtiger ist Gold für die Schmuckindustrie und als Wertmaterial für Banken und Privatpersonen.25 Bei elektronischen Anwendungen gewinnt Gold mit seiner exzellenten Leitfähigkeit, seiner guten Verarbeitbarkeit, und weil es nicht korrodiert (rostet) oder wie Silber anläuft. In einem Smartphone sind etwa 30 mg Gold (das sind 0,03 Gramm) eingebaut, ein großer Teil davon auf der Platine.26 Die DR Kongo produzierte 2017 nur etwa 1 % der globalen Produktion.27 Hier die größeren Produzenten für 2019:28

Weltweite Gold-Förderung 2019.

Der letzte Rohstoff, den ich kurz vorstellen möchte, ist Kobalt. Kobalt ist kein Konfliktrohstoff, denn die Kobaltvorkommen befinden sich nicht im konfliktreichen Osten Kongos, sondern im Süden.29 Aber das heißt leider nicht, dass es keine Probleme gibt. Probleme, die im Bergbau in Gegenden mit schwacher Staatsführung leider weitverbreitet sind:30

  • Weitverbreitete Kinderarbeit – zusätzlich zu der harten und gefährlichen Arbeit in bis zu 12 Stunden Schichten, die Kinder teilweise noch unter 10 Jahren beginnen, erfahren Kinder hier oft Gewalt und Missbrauch.
  • hohe Unfallraten durch Einstürzen von Minen, oft mit Toten.
  • Lungenkrankheiten durch die Arbeit mit Metallstäuben.31
  • illegale „Besteuerung“ – also Minenarbeitern wird ein Teil des Gewinnes abgenommen, oft von Mitarbeitern der Regierung.

Hier 2 Karten, mit denen Minenarbeiter den Aufbau ihrer Mine zeigen:

© Amnesty International and Afrewatch32, CC BY-NC-ND 4.0

Diese Minen werden von den Arbeitern mit einfachem Werkzeug gegraben. Mir wird ehrlich gesagt schon beim Betrachten der Karten mulmig im Bauch.

Kobalt ist ein „grüner“ Rohstoff, will heißen – im Moment ist er essenziell für die Energiewende. Er wird in Lithium-Ionen-Akkus verbaut, die aktuell der Standard-Akku sind.33 Ob Elektroauto, Handy oder etwa große Batteriefarmen, um regenerativ erzeugte Energie zu speichern – es braucht Kobalt.34 Und die DR Kongo ist der größte Produzent von Kobalt:35

Weltweite Kobalt-Förderung 2019.


Was ist Dodd-Frank und hat die EU auch Gesetze zu Konfliktmineralen?

–> zurück zur Übersicht

Aus Bestrebungen, die Problematik mit den Konfliktmineralen zu lösen, ist der Artikel 1502 dem Dodd Frank Wall Act hinzugefügt worden. Dodd Frank, geltend ab 2010, ist eigentlich eine Reform des US-Finanzmarktrechts. Der Artikel 1502 aber verpflichtet alle Firmen, die an der US-Börse sind, zum Berichten über die Verwendung von den 3TG aus der DRK und ihren Nachbarländern. Zudem muss es unabhängige Kontrollen darüber geben, inwieweit Konfliktminerale benutzt wurden.

Klingt erstmal gut. Allerdings wird kritisiert, dass Dodd-Frank von außen (im spezifischen in den USA) entwickelt wurde, ohne ausreichende Zusammenarbeit mit den lokalen Aktoren wie der Regierung und die Zivilgesellschaft.36

Und inwieweit sich Artikel 1502 positiv auf die Situation im Ostkongo ausgewirkt hat, ist umstritten. Denn Dodd-Frank führte zu einem wahnsinnigen Einbruch der Nachfrage. Anstatt sich auf die Forderungen einzulassen, suchten sich die Unternehmen einfach Lieferanten, die ihre Minerale nicht aus der DRK oder deren Nachbarn beziehen. In Kivu brachen die Nachfragen für Zinn, Tantal und Wolfram um 75 – 90 % ein, was ca. 400.000 artisanale Bergarbeiter in die Arbeitslosigkeit trieb.37

Wir definieren kurz artisanalen Bergbau. Artisanaler Bergbau ist Armuts-getrieben, Bergleute arbeiten semi-unabhängig und hauptsächlich mit einfachem Werkzeugen. Zwischen 15 – 20% der globalen Mineralproduktion werden so gefördert – direkt arbeiten etwa 40 Millionen Menschen auf diese Weise, und weitere 150 – 170 Millionen Menschen werden dadurch ernährt.38 Für diesen sehr informellen Bergbau ist es quasi unmöglich, Standards wie Dodd-Frank umzusetzen. Abgesehen von diesem Bergbau unterscheidet man noch Kleinbergbau (small-scale mining) und Großbergbau (large-scale mining).

Zusätzlich führte Dodd-Frank zu einem starken Anstieg des Schmuggels – und an diesem verdienen unter anderem die Leute, deren Finanzierung eigentlich mit dieser Legislative gekappt werden sollte.39 Zwei vom Umweltbundesamt im Auftrag gegebene Berichte kommen zu dem Schluss, dass ein klare Einschätzung der Auswirkungen von Artikel 1502 des Dodd-Frank-Acts schwierig ist. Kurzfristig eher negativ, langfristig unklar. Besser wäre es auch gewesen, die Einführung schrittweise durchzuführen, um die negativen Auswirkungen abzuschwächen.40

In einem offenen Brief von 2014 wird ein grundlegendes Problem benannt: es hilft es nur wenig, die Symptomatik der Konfliktminerale zu behandeln, wenn nicht die zugrunde liegenden Ursachen der Konflikte wie Land, Identität, und politischer Wettbewerb in einer militarisierten Gesellschaft behandelt werden.41

So oder so, so was will die EU natürlich jetzt auch. Ab diesem Jahr 2021 gilt Verordnung 2017/821, nach der Importeure von 3TG in die EU ein entsprechendes Risikomanagement einrichten müssen, sowie unabhängigen Kontrollen unterzogen werden. Allerdings nicht, wenn es um die Weiterverarbeitung geht. Wenn also die Minerale nicht mehr in konzentrierter Form gehandelt werden, sondern sich schon in einem Mikrochip oder einer Batterie befinden, gilt nur noch eine freiwillige Sorgfaltspflicht.42 Inwiefern das bedeutet, dass die Verordnung nur ein zahnloser Tiger ist, werden wir sehen. Im Gegensatz zum Dodd-Frank-Act wird die EU-Verordnung immerhin nicht nur lokal auf den Kongo und seine Nachbarländer begrenzt sein, sondern sie soll global gelten, sobald eine Förderregion als Konflikt- und Hochrisikogebiet gilt.

Abgesehen von dieser Gesetzgebung – gibt es denn „fairen“ Bergbau?


Und wie sieht fairer Bergbau jetzt aus?

–> zurück zur Übersicht

Die Gesetzgebungen, also Dodd-Frank und die EU-Verordnung, sind nur die Grundlage. Wie erwähnt, kann diese zu positiven Veränderung wie der Abzug von bewaffneten Gruppierungen am Bergwerk oder die Vermeidung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit43 führen. Es kann aber auch zu negativen Veränderungen kommen wie verstärktes Schmuggeln, oder dass Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren, weil große Unternehmen sich nicht mit der Problematik auseinandersetzen wollen und ihre Minerale dann lieber woanders her beziehen.

Was den Unterschied macht, sind die Initiativen, die vor Ort die Gesetzgebung und die Sorgfaltspflicht anwendbar machen. Aber wie ihr euch wahrscheinlich gedacht habt, ist die Effizienz dieser Initiativen unterschiedlich und auch umstritten. Kann ja jeder behaupten, er hätte eine Mine überprüft und nirgendwo eine Waffe oder ein arbeitendes Kind gesehen. Da der Zertifizierungsprozess möglichst wenig kosten soll, besteht die Gefahr, dass der Prozess zu einer Kästchen-ankreuzen-Übung am Schreibtisch wird. Also wie kann das vermieden werden? Wichtig sind unter anderem:

  • ein Standard. Der hält die Ziele fest, im sozialen, ökologischen, oder ökonomischen Bereich. Er bezieht sich oft auf andere Standards und Gesetzgebungen – z.B. Artikel 1502 des Dodd-Frank-Act und die OECD-Leitlinie zur Thematik Konfliktminerale, ILO-Konventionen zu den Themen Arbeitssicherheit, Kinderarbeit, dem EITI-Standard zur Transparenz der Geldströme. Man muss ja nicht immer das Rad neu erfinden.
  • ein Rückverfolgungssystem. Die geschlossenen Säcke mit Mineralen werden oft noch in der Mine mit einem „Tag“ versehen, zum Beispiel ein Strichcode.44
  • unabhängige Audits (also Kontrollen der Bergwerke) durch Dritt-Parteien. Um wirklich unabhängig zu sein, sollten die Audits nicht von den Auditees finanziert werden – das schafft Abhängigkeit. Außerdem sollte es idealerweise ein Rotationssystem geben, nach dem ein Bergwerk wechselnde Auditoren hat.
  • ein Beschwerdesystem über Missstände im Bergwerk oder bei den Audits.

Auch wichtig für den Erfolg einer Initiative sind die Stakeholder, also welche Personengruppen Entscheidungen treffen. Sind auch zivilgesellschaftliche Aktoren vertreten, also Gewerkschaften, lokale NGOs, betroffene Bevölkerung? Oder kommen alle entscheidenden Menschen aus der Industrie? Ein anderer Faktor ist die Motivation. Geht es um Gesetze, Anforderungen von den ankaufenden Firmen (Business2Business demand) oder doch das Interesse der Endkunden?

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf möchte ich euch jetzt 3 Initiativen vorstellen.

  • der Monopolist. Der iTSCi45 ist eine Initiative, die von 2 Industrieverbänden geleitet wird. Vor Ort durchgeführt werden die Aufgaben der Initiative von Mitarbeitern der Nichtregierungsorganisation PACT.46 Die Initiative hat fast eine Monopol-Stellung bezüglich der Rückverfolgung. Kritisiert werden neben diesem Fakt noch viele andere Sachen.47
  • der Papiertiger. Der RMAP48 hat die Idee, Schmelzen anstatt Minen zu zertifizieren, weil es davon weniger gibt. Das ist meiner Meinung aber auch wesentlich weniger zielführend, da sich Schmelzen oft in einem anderen Land befinden, und man so wesentlich schwieriger bewerten kann, ob eine Mine von bewaffneten Gruppen kontrolliert wird, es Probleme mit Arbeitssicherheit und Kinderabeit usw. gibt. Es geht eher um eine schnelle Deklaration als „konfliktfrei“, und weniger darum, Zulieferer und Produzenten bei Verbesserungen aktiv zu unterstützen. Es gibt keine Zivilgesellschaften unter den Stakeholdern. 49 Die Reports der Audits sind nicht öffentlich zugänglich.
  • der Underdog. Die IRMA-Initiative50 hat eine gute Basis mit einer Zusammensetzung aus Gewerkschaften, betroffene Bevölkerung, Nichtregierungsorganisationen und Firmen. Es gibt verschiedene Level, die erfüllt werden können – das könnte den ursprünglichen Kritikpunkt lösen, dass die Anforderungen an Minen zu unerreichbar sind. Auch wenn erst eine Handvoll an Minen zertifiziert sind, sieht es für mich vielversprechend aus. Die Berichte sind öffentlich lesbar.51 Im Gegensatz zum iTSCi und RMAP werden bei dieser Initiative auch Umweltthemen miteinbezogen: Wasser-, Luft-, und Bodenverschmutzung; Quecksilber und Cyanid-Thematisierung.52

Zudem gibt es noch weitere Standards53 – diese 3 sind aber aus meiner Sicht im Moment die wichtigsten. Ein Report von 2018 von Germanwatch bewertet unter anderem auch diese 3 Initiativen anhand verschiedener Kriterien wie Unabhängigkeit der Audits, Beschwerdemechanismus, Öffentlichkeit der Reports, Sanktionen, u.a. Alle 3 bekommen das Ergebnis: teilweise glaubwürdig.54 Da ist noch viel Luft nach oben. Ich sehe am meisten Potential in der IRMA-Initiative durch Beteiligung von Zivilgesellschaften, thematisch größter Abdeckung und höherer Transparenz als die anderen Initiativen.


Alternativen zum Kopf-in-den-Sand-stecken

–> zurück zur Übersicht

Du würdest jetzt gerne ein Smartphone kaufen, was nach obigen Standards zertifizierte Minerale verwendet? Leichter gesagt als getan. Es gibt grundsätzlich nur Informationen, wie die herstellende Firma generell mit dem Thema umgehen, in Konfliktmineral- oder Nachhaltigkeitsberichten oder zumindest auf der Firmenwebsite. Ich habe mir mal ein paar der beliebtesten Smartphone-Marken angetan:

  • Apple55 sagt, dass alle ihrer Lieferanten an einem „Third-Party-Audit“ Programm teilnehmen, genauer gesagt RMAP oder die Zertifizierung der LBMA (London Bullion Market Association). Ersteres kennen wir jetzt ja schon. LBMA ist eine internationale Handelsorganisation, die eine ähnliche Zertifikation abnimmt. Genau wie beim RMAP werden hier keine Bergwerke zertifiziert, beim LBMA sind es Raffinerien. Ein Gutachten im Auftrag des Umweltbundesamt sieht bei dieser grundsätzlich keine großen Schwächen, es wurden aber schwere Menschenrechtsverletzungen in LBMA-zertifizierten Gold-Raffinerien in Tanzania und Sudan festgestellt.56
  • Laut Samsung57 sind alle seiner Lieferanten RMAP-zertifiziert.
  • Xiaomi58  formuliert es etwas missverständlich – sie verlangen von ihren Lieferanten, die RMAP-Audit Richtlinien zu befolgen – das sagt nichts über die Zertifikation aus.
  • Huawei59 macht keine Aussagen darüber, wie viele Lieferanten zertifiziert sind.
  • Nokia60 betrachtet nur die 274 Lieferanten, für die 98 % der Ausgaben getätigt wurden, und macht keine Angaben über die 990 Lieferanten, für die 2 % der Ausgaben getätigt wurden. Auf eine Weise finde ich das verständlich, weil gerade für kleine Lieferanten die Einhaltung der Sorgfaltspflicht ins Geld geht, aber andererseits scheint mir diese Darstellung stark manipulierend. Die 274 Lieferanten, die befragt wurden, führten zu etwa 300 Schmelzen, von denen 79 % RMAP oder LBMA zertifiziert sind. 18 % der Schmelzen waren nicht zertifiziert und streben keine Zertifikation an. Von Nokia wird daher verlangt, dass diese aus der Nokia Lieferkette entfernt werden. Abgesehen davon, dass sich diese Formulierung in seiner Passivität etwas absurd anhört, klingt es für mich recht ambitioniert, so einen hohen Anteil an Lieferanten ersetzen zu müssen.

Die Berichte der Smartphone-Bauer lasen sich sehr unterschiedlich – bei Apple hatte ich am ehesten das Gefühl, dass die Firma da eine Verantwortung sieht, der sie gerecht werden muss. Bei Nokia gibt es eher nur einer Erwartung an ihrer Lieferanten, das zu lösen. So kann es aber nicht funktionieren – die Firmen upstream, also näher am Konsumenten, haben das Geld, die Aufmerksamkeit und die Ressourcen, um Due Diligence-Prozesse, also Prozesse für angemessene Sorgfalt, einzubauen, die Firmen downstream, also näher am Mineral, haben weniger Geld, Aufmerksamkeit und Ressourcen.

Zurück zu mir persönlich – ich wollte Informationen speziell über das Produkt, das ich kaufe, nicht über das gesamte Unternehmen. Und da gibt es im Moment nur ein Smartphone, dass das liefern kann:

Das Fairphone. Mein altes Smartphone ist während dem Entstehungsprozess dieses Blogeintrages einen würdelosen Tod in einem Eimer Putzwasser gestorben. Danach habe ich mich nach etwas Überlegen dafür entschieden, das Fairphone 3 zu kaufen.
Als Aufklärungs-Kampagne gestartet, produzieren die Niederländer jetzt selber ein Smartphone. Inzwischen werden Zin, Tantal, Wolfram und Gold – also die 3TG – unter möglichst fairen Bedingungen gefördert. Dafür arbeiten sie mit lokalen Initiativen und globalen Organisationen zusammen. Der Zinn und das Tantal wird über iTSCi zertifiziert in Kooperation mit Conflict-Free Tin Initiative und Solutions for Hope.61 Das Wolfram ist iTSCi und RMAP zertifiziert und wird von der New Bugarama Mining Company in Rwanda bezogen.62 Das Gold ist Fairtrade zertifiziert.63  Auf dem Blog gibt es viele Artikel zu verschiedenen Aspekten. Der wichtigste Unterschied für mich war im Vergleich zu anderen Firmen ein Unterschied in der Einstellung – es geht klar um eine Verbesserung des Status Quo, nicht nur um eine Feststellung der Konfliktfreiheit.

Wer nicht vom Fairphone überzeugt ist, für den könnte ein gebrauchtes/refurbished Smartphone etwas sein.

Wen das auch nicht überzeugt, der kann sich vielleicht einfach ein leichter reparierbares Gerät aussuchen. Wer nicht so der Bastler ist oder wie ich manchmal einfach scheitert am reparieren, kann ja einen Reparier-Service in Anspruch nehmen.

Oder einfach mal verzichten. Was bei Smartphone nicht geht, wenn man in dieser Gesellschaft funktionieren will, geht bei anderen Geräten schon. Brauche ich einen Fernseher, ein Fitnessarmband, einen Kühlschrank der selber einkaufen gehen kann? Der Trend zu „smarten“ Geräten, die ans „Internet-of-Things“ angeschlossen sind, heißt auch – mehr Ressourcenverbrauch. Warum nicht mal weniger? Das ist befreiend, billiger, und weniger kann kaputt gehen.

Last but definitely not least: darüber reden. Die Thematik ist komplex, und klar, auch kein gutes Party-Gespräch. Aber die Firmen haben es so leicht, intransparent in der Thematik zu bleiben, weil wir so wenig darüber nachdenken und diskutieren, was in unseren Technikgeräten so alles drin steckt, und welchen Weg es hinter sich hat.

Ende

–> zurück zur Übersicht

Ich hoffe, dass euch dieser Einblick in Konfliktmineralien & Smartphones in irgendeiner Art weitergeholfen hat. Das Thema ist vielschichtig – von Chemie bis Weltpolitik ist alles dabei. Aber die Lösung muss nicht sein, den Kopf in den Sand zu stecken64 und die Problematiken zu ignorieren. Lasst uns lieber versuchen, nach besten Wissen und Gewissen Entscheidungen zu treffen.

Teilt diesen Artikel oder Quellen gerne mit Menschen, die das auch interessieren könnte.

Feedback, Fragen und Fehler gerne an rike@rikedenkt.com!

Fußnoten

–> zurück zur Übersicht

  1. Bild links: This is what we die for: Human Rights abuses in the Democratic Republic of the Congo power the global trade in cobalt. Amnesty International and Afrewatch. 2016. Report. https://www.amnesty.org/en/documents/afr62/3183/2016/en/. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
    Bild rechts: Profits and loss: Mining and human rights in Katanga, Democratic Republic of the Congo. Amnesty International and Afrewatch. 2013. Report. https://www.amnesty.nl/actueel/profits-and-loss-mining-and-human-rights-in-katanga-democratic-republic-of-the-congo. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
  2. Zitat frei übersetzt von mir: “The global economy has been built on the sacrifice of certain people and places. And one of these places that’s one of the primary sacrifice zones for the global economy is the Eastern Congo” – Julie Klinger, Associate Professor, Boston University.
    Quelle: Conflict and Coltan in Eastern Congo Boston University. 2016. Video. youtu.be/F5VZtJDYWNM. Zuletzt gecheckt am 14.07.2020.
  3. OECD ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. 37 reiche Länder, sich überlegen, wie die Welt laufen soll. Der genannte Leitfaden ist der Leitfaden für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten der OECD.
    Quelle: OECD-Leitfaden für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten: Dritte Ausgabe. OECD Publishing. 2019. Leitlinie. https://doi.org/10.1787/3d21faa0-de. https://www.oecd.org/publications/oecd-leitfaden-fur-die-erfullung-der-sorgfaltspflicht-zur-forderung-verantwortungsvoller-lieferketten-fur-minerale-aus-konflikt-3d21faa0-de.htm. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021
  4. Nicht zu verwechseln mit der Republik Kongo. Seit der Kolonialisierung gibt es 2 Kongos. Beide Länder haben den Namen von dem Kongo-Fluss, der zwischen ihnen liegt. Während der Berliner Konferenz 1884/1995 wurde der süd-östliche Teil den Belgiern zugesprochen, währen die Franzosen den nord-westlichen Teil bekamen.
    Quelle: Why There Are Two Congos in Africa. Nii Ntreh, Face 2 Face Africa. 2020. Artikel. face2faceafrica.com/article/why-there-are-two-congos-in-africa. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  5. Präsident Mobutu versuchte, durch Verbannung alles Europäischem zu einem authentischen Kongo (der aus diesem Grund umbenannt wurde zu Zaire) zu gelangen. Teil davon war die Verbannung europäischer Namen. Aus ihm selber, Joseph-Désiré Mobutu wurde Mobutu Sese Seko Kuku Ngbendu Wa Za Banga. Eine der zwei dafür existierenden Übersetzungen ist „Mobutu Sese Seko, der Hahn, der auch im letzten Hinterhof kein Huhn ungedeckt lässt.“
    Quelle: Kongo: Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens. 2014. Dominic Johnson. Buch. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel. ISBN 978-3860997437.
  6. Quelle: An Extraordinary Rendition, Intelligence and National Security. Stephen R. Weissman. 2010. Journal Artikel. Volume 25, Issue 2. DOI: 10.1080/02684527.2010.489277.
  7. Ja, das alkoholische Getränk Lumumba ist nach Patrice Lumumba benannt.
  8. Quelle: Why did the US support Joseph Mobutu. Joseph Hesketh, Observing Africa. 2016. Artikel. https://observingafrica.wordpress.com/2016/02/18/why-did-the-us-support-joseph-mobutu/. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  9. Die Belgier reduzierten komplexe vorkoloniale Herrschaftsverhältnisse auf eine „Rasse“, die sogar in den Personalausweis eingetragen wurde. Tutsis waren diejenigen, die viele Kühe hatten.
    Quelle: Kongo: Kriege, Korruption und die Kunst des Überlebens. 2014. Dominic Johnson. Buch. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel. ISBN 978-3860997437.
  10. Quelle: Gunmen kill more than dozen civilians in eastern DR Congo attacks. Al Jazeera. 22.6.2020. Nachrichten Artikel. aljazeera.com/news/2020/06/gunmen-kill-dozen-civilians-eastern-dr-congo-attacks-200622054441574.html. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  11. Quelle: DR Congo: Wanted Warlord Preys on Civilians. Human Rights Watch, 2020. Artikel. https://www.hrw.org/news/2020/10/20/dr-congo-wanted-warlord-preys-civilians. Zuletzt geprüft am 28.06.2021.
  12. Wird betrieben von der Congo Research Group und Human Rights Watch.
  13. Nach Bruttosozialprodukt, umgerechnet auf Einwohner und Kaufkraft, ist es das 6. ärmste Land – danach kommen Malawi, Zentralafrikanische Republik, Somalia, Südsudan und Burundi.
    Quelle: World Economic Outlook database: April 2021. International Monetary Fund. 2021. Data Set, Werte für 2019. https://www.imf.org/en/Publications/WEO/weo-database/2021/April/download-entire-database. Zuletzt geprüft am 14.07.2021.
  14. Für Interessierte der Fragestellung „Warum profitiert die Bevölkerung so selten von den Rohstoffen ihres Landes?“ kann ich „The Dictator’s Handbook“ von Bruce Bueno de Mesquita und Alastair Smith empfehlen.
  15. Glencore: Geschäftsbereiche Metalle, Minerale, fossile Rohstoffe; Hauptsitz in der Schweiz und 135 000 Mitarbeiter weltweit.
    Glencore ist es vermutlich auch, von dem Tesla für die neue Megafabrik in Berlin sein Kobalt beziehen wird.
    Quelle: Tesla secures new cobalt deal as it phases out the controversial mineral. Fred Lambert, Electrek. 16.06.2020. https://electrek.co/2020/06/16/tesla-secures-cobalt-deal-controversial-material/. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  16. Quelle: The Broken Heart of Africa. Süddeutsche Zeitung. 5.11.2017. Zeitungsartikel. https://projekte.sueddeutsche.de/paradisepapers/wirtschaft/mining-for-control-in-glencore-s-congo-e774511/. Zuletzt gecheckt am 13.7.2021.
  17. Quelle: Zinn. Informationen zur Nachhaltigkeit. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Jürgen Vasters, Gudrun Franken. 2020. Report. https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Min_rohstoffe/Produkte/Informationen_zur_Nachhaltigkeit/zinn_verzeichnis.html. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  18. Quelle: Tin Statistics and Information: Annual Publications – 2019. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/tin-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 13.07.2021
  19. Tantalkondensatoren eignen sich für hohe Frequenzbereiche – und digitale Schaltungen produzieren oft hochfrequentes elektrisches Rauschen, das man dämpfen möchte.
    Quelle: Die Elemente – Bausteine unserer Welt. Theodore Gray. 2013. Buch. Komet Verlag Gmbh. ISBN 978-3869410036
  20. Coltan ist die Abkürzung für Columbit-Tantal-Erz. Es ist also ein Mineral, in dem sowohl Tantal als auch Niob (Columbium ist eine veraltete Bezeichnung davon) enthalten ist.
    Columbia ist übrigens eine poetische Personifikation der USA: klick mich. Seit den 1920ern ist sie größtenteils aus der Mode gekommen, aber erinnert ihr euch an die Frau mit der Fackel, die am Anfang von Columbia Pictures Filmen unter dem Logo steht? Das ist auch eine Columbia.
    Quelle: When America Was Female. The Atlantic, Garance Franke-Ruta. 5.3.2013. https://www.theatlantic.com/politics/archive/2013/03/when-america-was-female/273672/. Zuletzt geprüft am 13.07.2021.
  21. Quelle: Niobium (Columbium) and Tantalum Statistics and Information: Annual Publications – 2019. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/niobium-columbium-and-tantalum-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 13.07.2021
  22. Die Dichte von Wolfram ist fast dieselbe wie Gold, weswegen man damit auch gut Goldfälschungen machen kann..
    Quelle: Die Elemente – Bausteine unserer Welt. Theodore Gray. 2013. Buch. Komet Verlag Gmbh. ISBN 978-3869410036
  23. Quelle: 2017 Minerals Yearbook – Tungsten [Advance Release]. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/tungsten-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 13.07.2021.
  24. Quelle: Tungsten Statistics and Information: Annual Publications – 2019. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/tungsten-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 13.07.2021.
  25. Quelle: Gold Demand Trends Full year and Q4 2020. World Gold Council. 28.01.2021. Website. https://www.gold.org/goldhub/research/gold-demand-trends/gold-demand-trends-full-year-2020. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  26. Quelle: A golden opportunity: The risks and rewards of gold recycling. Tirza Voss, Fairphone Blog. 25.9.2020. Artikel. http://fairphone.com/en/2020/09/25/a-golden-opportunity-the-risks-and-rewards-of-gold-recycling/. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
  27. Quelle: 2017 Minerals Yearbook – Gold [Advance Release]. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/gold-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 13.07.2021.
  28. Quelle: Cobalt Statistics and Information: Annual Publications – 2019. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/cobalt-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 18.07.2021.
  29. An der Grenze zu Sambia, genauso wie die Kupfervorkommen der DRK.
  30. Quelle: This is what we die for. Human Rights Abuses in the Democratic Republic of the Congo Power the Global Trade in Cobalt. Amnesty International and African Resources Watch. 2016. Report. https://www.amnesty.org/en/documents/afr62/3183/2016/en/. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
  31. Das ist nicht nur in „Entwicklungsländern“ ein Problem. Zu Lungenkrankheiten in den USA kann ich diese Podcast-Folge empfehlen: Black Lung Disease von Sawbones (https://open.spotify.com/episode/360hPBsFo0jjdjYQV2EFUN?si=wfBCQcemQRiDC09sfKFX8Q&dl_branch=1)
  32. Quelle Bilder: This is what we die for: Human Rights abuses in the Democratic Republic of the Congo power the global trade in cobalt. Amnesty International and Afrewatch. 2016. Report. https://www.amnesty.org/en/documents/afr62/3183/2016/en/. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
  33. Sind keine Alternativen in Aussicht? Doch. Ganz schön viele sogar. Lithium-Festkörperbatterien und Lithium-Schwefel-Batterien hätten beide höhere Energiedichten – also weniger Gewicht pro Speicherleistung, und damit auch weniger Lithium, der benötigt wird – die allerdings im Fall der Festkörperbatterien noch nicht sicher genug sind, und im Fall der Lithium-Schwefel-Batterien noch nicht so viele Ladezyklen aushalten. Laut Holger Althues, Abteilungsleiter im Bereich Batterietechnik am Fraunhofer Institut Dresden, brauchen die beiden Batterietypen noch etwa 10 Jahre, um gegenüber der Lithium-Ionen-Batterie bestehen zu können1. Im Moment könnte die Natrium-Ionen-Batterie das Rennen um den Platz des Lithium-Ionen-Batterie gewinnen – die Batterien wären grundsätzlich erst einmal schwerer.2 Deswegen wären sie eher geeignet für Anwendungen, bei denen das Gewicht keine Prioriät ist – zum Beispiel Elektroautos. Für das höhere Gewicht gibt es 2 Gründe: die Zellspannung ist 0,3 Volt niedriger als bei Lithium-Ionen-Batterien, und Natrium ist dreimal schwerer als Lithium. Das führt zu 6,5 kg pro kWh Speicher anstatt 4 kg wie beim Lithium-Ionen-Akku – allerdings wären sie jetzt schon billiger in der Massenproduktion. Fabriken, die jetzt Lithium Batterien herstellen, könnten sogar umgerüstet werden für Natrium Ionen Batterien. Und der größte Vorteil – kein Bedarf an Lithium oder Kobalt. 2 der größten Akkuhersteller, Faradion und CATL, beginnen dieses Jahr mit der kommerziellen Herstullung von Natrium-Ionen-Akkus3. Aber bleiben wir in der Gegenwart.
    Quelle 1: Die Suche nach Alternativen zum Lithium-Ionen-Akku. Batterieforschung. Deutschlandfunk, Maximilian Schoenherr. 25.03.2020. Artikel. https://www.deutschlandfunk.de/batterieforschung-die-suche-nach-alternativen-zum-lithium.676.de.html?dram:article_id=473263. Zuletzt gecheckt am 13.07.2021.
    Quelle 2: Ausnahmsweise ein echter Durchbruch in der Akkutechnik. Natrium-Ionen-Akkus. golem.de, Frank Wunderlich-Pfeiffer. 17.06.2020. Artikel. https://www.golem.de/news/natrium-ionen-akkus-ausnahmsweise-ein-echter-durchbruch-in-der-akkutechnik-2006-149130.html. zuletzt geprüft am 13.07.2021.
    Quelle 3. Natrium-Ionen-Akkus werden echte Lithium-Alternative. golem.de, Frank Wunderlich-Pfeiffer. 18.6.2021. Artikel. https://www.golem.de/news/akkutechnik-und-e-mobilitaet-natrium-ionen-akkus-werden-echte-lithium-alternative-2106-156863.html. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
  34. Kobalt ist nicht nur unverzichtbar für Akkus, sondern auch für uns Menschen. Die Moleküle der Vitamin-B12-Gruppe haben im Zentrum 1 Kobalt-Atom. Vitamin B12 kann von Menschen und auch Tieren nicht hergestellt werden, nur von Mikroorganismen – zum Beispiel Bakterien. Die wohnen in Verdauungstrakten von Mensch und Tier und stellen Vitamin B12 her. Kühe als Wiederkäuer können das prächtig nutzen, Kaninchen müssen dafür ihren Kot essen, und wir Menschen supplementieren das Vitamin lieber – vor allem als Vegetarier oder Veganer.
  35. Quelle: Cobalt Statistics and Information: Annual Publications – 2019. US Geological Survey, National Minerals Information Center. 2020. Report. https://www.usgs.gov/centers/nmic/cobalt-statistics-and-information. Zuletzt geprüft am 18.07.2021.
  36. „It is possible to have some type of system, but it needs to be designed in cooperation with local actor, with national actors, not engineered from outside like Dodd-Frank has been.“
    Quelle 1: Conflicted: The Fight over Congo’s Minerals – Fault Lines. Al Jazeera English. 18.11.2015. Video. https://youtu.be/27BZgQ5ln0w. Zuletzt gecheckt am 13.7.2021.
    Quelle 2: ‘Conflict Minerals’ – An Open Letter. 2014. Aloys Tegera, Eric Kajemba, et al. 9.9.2014. Open Letter. https://suluhu.org/2014/09/09/conflict-minerals-an-open-letter/. Zuletzt gecheckt am 30.06.2021.
  37. Quelle: Does Your Smartphone Fund Conflict in the DRC? – The Stream. Al Jazeera English. 3.1.2012. Video. http://youtu.be/nNal_K-o6xw. Zuletzt gecheckt am 13.7.2021.
  38. Quelle: Successful implementation of conflict mineral certification and due diligence schemes and the European Union’s role: lessons learned for responsible mineral study. Strategic Dialogue on Sustainable Raw Materials for Europe (STRADE). 2018. Report. https://www.stradeproject.eu/fileadmin/user_upload/pdf/STRADE_Report_D4.19_Due_Diligence_Certification.pdf. Zuletzt geprüft am 14.07.2021.
  39. Quelle 1: Conflicted: The Fight over Congo’s Minerals – Fault Lines. Al Jazeera English. 18.11.2015. Video. https://youtu.be/27BZgQ5ln0w. Zuletzt gecheckt am 13.7.2021.
    Quelle 2: How Congress Devastated Congo. The New York Times, David Aronson. 7.8.2011. Artikel. https://www.nytimes.com/2011/08/08/opinion/how-congress-devastated-congo.html. Zuletzt gecheckt am 13.7.2021.
    Quelle 3: Conflict Minerals in the Congo: Let’s Be Frank About Dodd-Frank. Mvemba Dizolele, HuffPost. 22.10.2011. Nachrichten Artikel. https://www.huffpost.com/entry/conflict-minerals-congo-dodd-frank_b_933078. Zuletzt gecheckt am 17.07.2021.
  40. Quelle 1: Auswirkungen des Dodd-Frank Act Sektion 1502 auf die Region der Großen Seen. Lukas Rüttinger et al., adelphi. 2016. Report. umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/dokumente/2017-01-12_rohpolress_ka7_wirkung_dfa_1502_in_der_drc_pb2.pdf. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
    Quelle 2: UmSoRess Steckbrief Dodd-Frank Act. Lukas Rüttinger, adelphi. 2015. Report. umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/dokumente/umsoress_kurzsteckbrief_dfa_final.pdf. Zuletzt gecheckt am 14.07.2021.
  41. Quelle: ‘Conflict Minerals’ – An Open Letter. 2014. Aloys Tegera, Eric Kajemba, et al. 9.9.2014. Open Letter. https://suluhu.org/2014/09/09/conflict-minerals-an-open-letter/. Zuletzt gecheckt am 30.06.2021.
  42. Quelle: Merkblatt: Die EU-Konfliktmineralien-Verordnung. DIHK, BDI. 10.06.2020. ihk-muenchen.de/ihk/Umwelt/Konfliktmineralien_Merkblatt_2020.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  43. Der Ausdruck umfasst zum Beispiel Sklaverei, Zwangsarbeit, Prostitution, oder Arbeit, die für Gesundheit und Sicherheit der Kinder schädlich ist.
    Quelle: Übereinkommen 182 über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit. Internationale Arbeitsorganisation. 1999. Übereinkommen. https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/—ed_norm/—normes/documents/normativeinstrument/wcms_c182_de.htm. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  44. Ergänzend dazu hat die deutsche Bundestanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe einen Analytischen Fingerabdruck entwickelt. Minerale verraten durch ihre Komposition oft mehr über ihre Herkunft – mithilfe einer Datenbank und Statistik kann dann eine Aussage getroffen werden, ob die angegebene Herkunft plausibel ist.
    Quelle: Introduction to the Analytical Fingerprint. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Website. https://www.bgr.bund.de/EN/Themen/Min_rohstoffe/CTC/Analytical-Fingerprint/analytical_fingerprint_node_en.html. Zuletzt gecheckt am 12.07.2021.
  45. iTRi Tin Supply Chain Initiative vom International Tin Research Institute (iTRi)
  46. Steht für Private Agencies Cooperating Together. Gegründet 1971.
  47. – dass die Initiative zu sehr von Regierungsagenturen abhängig ist – in einem Land mit einer schwachen Regierung führt das zu Problemen;
    – dass die Initiative zu stark von Firmen beeinflusst wird – das soll zu geringeren Preisen für die Bergleute führen;
    – dass Betrug (also Minerale werden als konfliktfrei im Rahmen der Initiative bezeichnet, obwohl dem nicht so ist) nicht effizient bekämpft wird;
    – dass der Tagging-Prozess an speziellen iTSCi-Stationen stattfindet, anstatt in den Minen direkt – das erleichtert Betrug;
    – es gibt noch mehr, aber belassen wir es dabei.
    Das ich zum iTSCi so viel Kritikpunkte gefunden habe, liegt auch an seiner weiten Verbreitung. Über die IRMA-Initiative gibt es im Vergleich durch die Neuheit und geringe Verbreitung gar nicht so Informationen.
  48. Quelle: ITRI Tin Supply Chain Initiative (iTSCi). UmSoRess Steckbrief. adelphi, Lukas Rüttinger, Laura Griestop, Johanna Heidegger. 2015. Report. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/dokumente/umsoress_kurzsteckbrief_itsci_final.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  49. Responsible Minerals Assurance Process der Responsible Minerals Initiative. Der Standard hieß früher Conflict Free Smelter Program.
  50. Quelle: Conflict-Free Smelter Program (CFSP). UmSoRess Steckbrief. adelphi, Lukas Rüttinger, Laura Griestop. 2015. Report. https://www.umweltbundesamt.de/dokument/umsoress-steckbrief-oecd-conflict-free-smelter. Zuletzt gecheckt am 19.07.2021.
  51. Initiative for Responsible Mining Assurance. Gegründet 2006.
  52. https://map.responsiblemining.net/
  53. Quelle: Governance of Mineral Supply Chains of Electronic Devices. Germanwatch, Johanna Sydow, Antonia Reichwein. 2018. Report. www.germanwatch.org/en/15418. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  54. unter anderem:
    RCM (Regional Certification Mechanism): Entwickelt von der Internationalen Konferenz der Great Lakes Region (ICGLR), der 12 afrikanische Länder in dieser Region angehören.
    CTC (Certified Trading Chains): entwickelt von der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, jetzt angewandt beim RCM.
    Fairtrade Gold Standard.
  55. Quelle: Governance of Mineral Supply Chains of Electronic Devices. Germanwatch, Johanna Sydow, Antonia Reichwein. 2018. Report. www.germanwatch.org/en/15418. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  56. Quelle: Special Disclosure Report. Apple Inc. 2021. Report. https://www.apple.com/supplier-responsibility/pdf/Apple-Conflict-Minerals-Report.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  57. Quelle 1: UmSoRess Steckbrief LBMA Responsible Gold Guidance. Lukas Rüttinger, Christian Böckenholt, Laura Griestop, adelphi. 2015. Report. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/dokumente/umsoress_steckbrief_lbma_rgg_final.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
    Quelle 2: Does a New „Gold Standard“ Really Protect Miners?. 30.06.2021. Juliane Kippenberg, Human Rights Watch. https://www.hrw.org/news/2021/06/30/does-new-gold-standard-really-protect-miners. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  58. Quelle: Samsung Electronics‘ Responsible Minerals Report. Samsung Electronics. 2020. Report. https://images.samsung.com/is/content/samsung/assets/global/our-values/resource/2021_Sustainability_Report.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  59. Quelle: 2020 Sustainability Report. Xiaomi Corportation. 2021. Report. https://www.mi.com/global/about/sustainability/. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  60. Quelle: Huawei Statement on Responsible Mineral Supply Chain Due Diligence Management. Huawei. Website. https://www.huawei.com/en/declarations/huawei-statement-on-responsible-mineral-supply-chain
  61. Quelle: Nokia Conflict Minerals Report for 2019. Nokia. 2020. Report. https://www.nokia.com/sites/default/files/2020-06/Nokia-Conflict_Minerals_Report_for%202019_fin1.pdf. Zuletzt gecheckt am 18.07.2021.
  62. Quelle: Tin und Tantalum Road Trip. Fairphone Blog. 08.11.2012. Blog Article. https://www.fairphone.com/en/2013/11/08/tin-and-tantalum-road-trip/. Zuletzt gecheckt am 19.07.2021.
  63. Quelle: Supporting conflict-free tungsten in Rwanda. Fairphone Blog. 13.01.2016. Blog Article. https://www.fairphone.com/en/2016/01/13/supporting-conflict-free-tungsten-in-rwanda/. Zuletzt gecheckt am 19.07.2021.
  64. Quelle: How we got Fairtrade certified gold in the Fairphone 2 supply chain. Fairphone Blog. 27.01.2016. Blog article. https://www.fairphone.com/en/2016/01/27/how-we-got-fairtrade-certified-gold-in-the-fairphone-2-supply-chain/. Zuletzt gecheckt am 19.07.2021.
  65. Straußen stecken übrigens gar nicht den Kopf in den Sand. Das haben sich wohl arabische Autoren ausgedacht. Dafür legen sie sich manchmal auf der Flucht flach auf den Boden, um aus der Distanz übersehen zu werden.
    Quelle: Kein Kopf im Sand. Christoph Drösser, Die Zeit. 27.05.1998. Artikel. Ausgabe 22/1998. zeit.de/stimmts/1998/1998_22_stimmts. Zuletzt gecheckt am 19.07.2021.

Schreibe einen Kommentar